Studie zur Prüfung der Kosten, Ersparnisse und verkehrlichen Auswirkungen eines Bürgertickets (Fahrscheinloser ÖPNV)

Beim einem Bürgerticket (auch: Fahrscheinloser ÖPNV) erwerben alle Bürger einer Stadt oder Region nach dem Flatrate-Prinzip eine generelle Fahrberechtigung, für die –anders als beim kostenfreien Nahverkehr- ein bestimmter Betrag zu entrichten ist.

Das Motiv dabei ist, durch einen niedrigschwelligen Zugang und eine umfassende Nutzungsmöglichkeit die Teilnehmer am motorisierten Individualverkehr vermehrt zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen.

Dieses Ziel wird durch das Bürgerticket erreicht, wie u.a. die Beispiele Hasselt (Belgien), Vitré (Frankreich) oder Tallin (Estland) belegen. Diese sind jedoch in Größe und Struktur nicht mit der Region Stuttgart vergleichbar, die dortigen Ergebnisse daher nur in sehr eingeschränktem Maß übertragbar.

Es soll deshalb eine Studie zur Prüfung der Kosten, Ersparnisse und verkehrlichen Auswirkungen eines Bürgertickets für die S-Bahn im VRS erstellt werden. Die Kosten für diese Studie sollten 100.000€ nicht übersteigen, sie soll nach der Sommerpause 2018 der Regionalversammlung vorgelegt werden.

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