Region begrüßt flexibles Tarifangebot im VVS

Holger Dorn (AfD) hält eine Tarifanpassung für „maßvoll“ und erforderlich, unter anderem für eine Absicherung der Investitionsfähigkeit und wegen der hohen Tarifabschlüsse. „Das ist ein Beitrag für eine angemessene Kostendeckung in der Zukunft“. Die Ticketpreise seien „deutlich im geldwerten Rahmen“. Auch die AfD sieht die Einführung des 10-er-Tagestickets positiv.

Untenstehend ein Auszug aus der Pressemitteilung des Verbands Region Stuttgart.
Die vollständige Pressemitteilung des Verbands Region Stuttgart kann hier abgerufen werden.

Diskussion stand im Zeichen von Corona-bedingtem Rückgang der Fahrgastzahlen. Regionaler Verkehrsausschuss zeigt sich einverstanden mit den Tarifmaßnahmen ab April 2021.

STUTTGART: Der regionale Verkehrsausschuss begrüßte am Freitag, dass die Forderungen des Verbands Region Stuttgart nach einem flexiblen Tarifangebot im VVS nun bald Realität werden sollen. Um der höheren Nachfrage nach flexibleren Ticketangeboten vor allem aufgrund von vermehrtem Arbeiten im Homeoffice zu begegnen, entwickelt der VVS mit seinen Gesellschaftern derzeit ein flexibles Tarifangebot. Der VVS-Geschäftsführer Horst Stammler kündigte im Ausschuss an, dass die Einführung eines flexiblen 10er-TagesTickets bereits für April 2021 geplant ist. Mit diesem Angebot soll auf die eingebrochenen Fahrgastzahlen im Zuge der Corona-Pandemie reagiert werden. Das Fahrgastaufkommen lag noch im September 2020 etwa 30 Prozent unter dem ursprünglichen Niveau. Auch die Auswirkungen der aktuellen Corona-Beschränkungen machen sich bei den Fahrgastzahlen bemerkbar. „Für dieses Jahr rechnen wir mit Einnahmenausfällen von 115 bis 120 Millionen Euro“, so Stammler. Er prognostizierte, dass im Corona-Jahr nur etwa 40 Prozent der Kosten im VVS durch Fahrgeldeinnahmen gedeckt werden.

Zudem fanden die Tarifmaßnahmen, welche mit der durchschnittlichen Erhöhung der Fahrpreise um 2,66 Prozent ab April 2021 einhergehen, eine Mehrheit im regionale Verkehrsausschuss. Der Verband Region Stuttgart ist einer der öffentlich-rechtlichen Gesellschafter des VVS, in dessen Gesellschafterversammlung am 1. Dezember der endgültige Beschluss über den VVS-Tarif und über die neuen Ticketpreise fallen wird.

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